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Montag, 29. Juli 2019

Kinder Erziehung: #3 BELASTBARKEIT

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WAS IST BELASTBARKEIT? 
Wer belastbar ist, lässt sich von Schwierigkeiten und Enttäuschungen nicht so leicht aus der Bahn werfen. Diese Eigenschaft ist erlernbar. Genauso wie ein Kind nicht laufen lernt, ohne öfter mal hinzufallen, lernt es nicht, sein Leben zu meistern, ohne gelegentlich Rückschläge zu erleben. 􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀 
WARUM IST BELASTBARKEIT WICHTIG? 
Manche Kinder verlieren bei Rückschlägen, Problemen oder Kritik den Mut. Andere geben gleich ganz auf. Folgende Tatsachen zu verstehen kann Kindern helfen: 
  • Rückschläge gehören manchmal dazu, wenn man ein Ziel erreichen will (Jakobus 3:2)
  • Jeder wird irgendwann mit Problemen konfrontiert (Prediger 9:11)
  • Nur wer sich korrigieren lässt, lernt dazu (Sprüche 9:9)
    Hat Ihr Kind gelernt, Belastungen standzuhalten, wird es im späteren Leben Herausforderungen zuversichtlich begegnen. 􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀 
WIE KINDER BELASTBARKEIT ENTWICKELN 
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Bei Ruckschlagen. 
GRUNDSATZ AUS DER BIBEL: „Der Gerechte mag siebenmal fallen, doch er steht wieder auf“ (Spru ̈ che 24:16). 
Helfen Sie Ihrem Kind, Misserfolge richtig einzuordnen. Wie würde Ihr Kind reagieren, wenn es eine schlechte Note schreibt? Wurde es aufgeben und sagen: „Ich kann das einfach nicht!“? 
Erarbeiten Sie mit Ihrem Kind eine Strategie, wie es sich verbessern kann. So lernt es, sich nicht geschlagen zu geben, sondern die Dinge in die Hand zu nehmen. 
SCHON JETZT BEGINNEN 
Ein Kind, das sich von Enttäuschungen und Fehlern nicht aus der Bahn werfen lässt, wird eher an einer Sache dran bleiben und sich so neue Fertigkeiten aneignen 
Lösen Sie das Problem nicht für Ihr Kind, sondern helfen Sie ihm, es selbst zu lösen. Sie könnten ihm die Frage stellen: „Was kannst du tun, um den Unterrichtsstoff besser zu verstehen?“ 
Bei Problemen. 
GRUNDSATZ AUS DER BIBEL: „Dabei wisst ihr gar nicht, wie euer Leben morgen aussieht“ (Jakobus 4:14). 
Das Leben ist nicht vorhersehbar. Wer heute reich ist, kann morgen schon arm sein. Wer heute gesund ist, ist morgen vielleicht krank. „Nicht immer [gewinnen] die Schnellen das Rennen . . . noch die Starken die Schlacht“, sagt die Bibel, „denn Zeit und unerwartete Ereignisse treffen sie alle“ (Prediger 9:11). 
Eltern möchten alles tun, um ihre Kinder vor Gefahren zu schützen, und das ist gut so. Realistisch gesehen wird es allerdings nicht möglich sein, ein Kind vor allen Problemen des Lebens abzuschirmen. 
Natürlich gibt es Probleme, die Kinder noch nicht haben, zum Beispiel Arbeitslosigkeit oder finanzielle Schwierigkeiten. Aber Sie können Ihrem Kind helfen, andere schwierige Situationen zu bewältigen, etwa wenn eine Freundschaft zerbricht oder ein Familienangehöriger stirbt.􏰁 
Bei Kritik. 
GRUNDSATZ AUS DER BIBEL: „Hör auf Rat ..., damit du in Zukunft weise wirst“ (Sprüche 19:20). 
Erhält Ihr Kind konstruktive Kritik, ist das kein Mobbing. Es geht vielmehr darum, Ihr Kind auf eine Einstellung oder ein Verhalten aufmerksam zu machen, das es ändern sollte. 
Wenn Eltern ihrem Kind beibringen, sich korrigieren zu lassen, erspart das allen Beteiligten viel Kummer. „Kinder ständig vor den Folgen ihrer Fehler zu bewahren, bringt sie nicht weiter“, sagt John, der selbst Vater ist. „Sie werden von einem Problem ins nächste stolpern, und wir Eltern verbringen dann den Rest unseres Lebens damit, für sie die Feuerwehr zu spielen. Das macht Eltern und Kinder unglücklich.“ 
Was können Sie tun, damit Ihr Kind von konstruktiver Kritik profitiert? Widerstehen Sie dem Drang, es gleich in Schutz zu nehmen, wenn es in der Schule oder woanders kritisiert wird. Stattdessen könnten Sie Ihr Kind fragen: 
  • „Was denkst du, warum man dir das gesagt hat?“
  •  „Was kannst du besser machen?“ 
  • „Was würdest du beim nächsten Mal anders machen?“
Konstruktive Kritik wirkt sich positiv auf Ihr Kind aus – nicht nur jetzt, sondern auch im Erwachsenenleben.

Ein Vorbild sein 
  • ̆  Stehe ich zu meinen Fehlern oder schiebe ich anderen die Schuld zu?
  • ̆  Gehe ich offen mit meinen Fehlern um und erkläre, was ich aus ihnen gelernt habe?
  • ̆  Mache ich mich über die Fehler anderer lustig?

Aus der Praxis
 
„Wir haben unsere Kinder nicht vor jeder Herausforderung, jedem Misserfolg und jedem Fehler abgeschirmt. Mich hat es weitergebracht, mit solchen Schwierigkeiten zurechtzukommen, als ich jung war. Aus unseren Kindern sind ausgeglichene und innerlich gefestigte Erwachsene geworden. Das liegt, denke ich, daran, dass wir sie nicht in Watte gepackt haben“ (Jeff)

„Wir haben uns bei unseren Kindern immer für unsere Fehler entschuldigt. Ich finde, man sollte mit seinen Kindern offen über seine Fehler und Rückschläge sprechen. So lernen sie, dass Fehler zum Leben dazugehören“ (James)

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