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Donnerstag, 8. August 2019

Kinder Erziehung: #4 VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN


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WAS HEISST ES, VERANTWORTUNGSBEWUSST ZU SEIN? 
Auf verantwortungsbewusste Menschen kann man sich verlassen. Sie bleiben an einer Aufgabe dran und bringen sie rechtzeitig zu Ende. 
Schön ganz kleine Kinder können im Rahmen ihrer Möglichkeiten beginnen, Verantwortungsbewusst sein zu entwickeln. „Mit fünfzehn Monaten entwickeln Kinder die Fähigkeit zur Kooperation. Mit achtzehn Monaten wächst dann der Wunsch, selbst mit anzupacken“, heißt es in dem Buch Parenting Without Borders. „In vielen Kulturen fördern Eltern diese Hilfsbereitschaft besonders bei Kindern zwischen fünf und sieben Jahren. Selbst so kleine Kinder können viele Aufgaben gut erfüllen.“ 􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀 
WARUM IST VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN WICHTIG? 
Der Ausdruck „Generation Bumerang“ beschreibt junge Erwachsene, die das Elternhaus verlassen, um auf eigenen Beinen zu stehen, dann aber in Schwierigkeiten geraten und wieder bei ihren Eltern Unterschlupf suchen. Manche haben es nicht gelernt, mit Geld umzugehen, einen Haushalt zu führen und den Alltag zu meistern. 
Deshalb ist es das Beste, wenn Sie Ihre Kinder auf das Erwachsenenleben vorbereiten. „Man möchte seine Kinder nicht bis zu ihrem achtzehnten Lebensjahr von sich abhängig machen, um sie dann in die reale Welt zu katapultieren“, so das Buch How to Raise an Adult. 􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀􏰀 
WIE MAN VERANTWORTUNGSBEWUSSTSEIN FÖRDERN KANN 
Geben Sie Ihrem Kind Aufgaben. 
GRUNDSATZ AUS DER BIBEL: „Jede harte Arbeit bringt Gewinn“ (Sprüche 14:23). 
SCHON JETZT BEGINNEN 
Kinder, die lernen, Verantwortung zu übernehmen, können als Erwachsene ihr Leben besser meistern 
Oft wollen kleine Kinder unbedingt mithelfen. Eltern können diesen natürlichen Wunsch fördern und ihren Kindern Aufgaben im Haushalt übertragen. 
Manche Eltern sind da etwas zögerlich. Schließlich haben ihre Kinder ja jeden Tag einen Berg an Haus- aufgaben zu erledigen. Warum ihnen das Leben also unnötig schwer machen? 
Allerdings bringen Kinder, die bei der Hausarbeit mithelfen, eher gute schulische Leistungen, weil sie es gelernt haben, Aufgaben bereitwillig zu übernehmen und zu Ende zu bringen. In dem Buch Parenting Without Borders heißt es dazu außerdem: „Wenn wir den Wunsch kleiner Kinder ignorieren, einen Beitrag zu leisten, verinnerlichen sie den Gedanken, dass es nicht wichtig ist mitzuhelfen . . . 
Sie entwickeln die Erwartungshaltung, dass ihnen alles abgenommen wird.“ 
Wie dieses Zitat andeutet, lernen Kinder durch Hausarbeiten zu geben, anstatt zu nehmen, mitzumachen, anstatt machen zu lassen. So verstehen sie, dass sie einen wertvollen Platz in der Familie haben und Verantwortung tragen. 
Bringen Sie Ihrem Kind bei, Verantwortung für Fehler zu übernehmen. 
GRUNDSATZ AUS DER BIBEL: „Hör auf Rat und lass dich erziehen, damit du in Zukunft weise wirst“   (Sprüche 19:20). 
Angenommen, Ihr Kind macht einen Fehler – vielleicht beschädigt es unabsichtlich fremdes Eigentum. Widerstehen Sie dann dem Drang, die Sache einfach zu übergehen. Kinder sind durchaus in der Lage, die Folgen ihres Handelns zu tragen. Das hieße in diesem Fall, sich zu entschuldigen und eventuell sogar den Schaden zu ersetzen. 
Wenn ein Kind zu seinen Fehlern steht, lernt es, 
  • ehrlich zu sein
  • die Schuld nicht auf andere zu schieben
  • nicht nach Ausreden zu suchen
  • sich, wenn angebracht, zu entschuldigen
FEHLER BIETEN CHANCEN
„Kinder machen Fehler und Eltern dürfen nicht vergessen, dass es einen wertvollen Lerneffekt hat, mit den Folgen solcher Fehler konfrontiert zu werden“, schreibt die Lehrerin und Autorin Jessica Lahey in der Zeitschrift Atlantic. „Jahr für Jahr sind meine besten Schüler – das heißt, die glücklichsten und die etwas aus ihrem Leben machen – diejenigen, die auch einmal versagen dürfen, die für ihre Fehltritte Verantwortung tragen müssen und die sich ihren Fehlern stellen müssen und dabei über sich hinauswachsen.“
Ein Vorbild sein 
  • ̆  Bin ich fleißig, organisiert und pünktlich?
  • ̆  Sehen meine Kinder, dass ich Arbeiten im Haushalt erledige?
  • ̆  Gebe ich meine Fehler zu und entschuldige mich, wenn nötig?
Aus der Praxis
„Schon als die Kinder ganz klein waren, haben sie mir mit dem Abendessen geholfen. Egal ob ich die Wäsche zusammengelegt oder Staub gewischt habe – sie haben mitgemacht. Dabei haben sie gelernt, dass Arbeit Spaß machen kann. Sie waren einfach gerne bei mir und wollten das machen, was ich mache. So wurden sie immer verantwortungsbewusster“ (Laura)

„Einmal musste mein Sohn eine Freundin der Familie anrufen und sich dafür entschuldigen, dass er unhöflich zu ihr war. Im Laufe der Jahre musste er sich
ö
fter mal entschuldigen, weil er etwas gesagt hat, was zwar ehrlich, aber nicht besonders nett war. Heute macht es ihm nichts mehr aus, sich für Fehler zu entschuldigen“ (Debra) 

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