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Freitag, 2. März 2018

"Wo mein Schatz ist"


"Sammelt euch aber Schätze im Himmel, da sie weder Motten noch Rost fressen und da die Diebe nicht nachgraben noch stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz". Matthäus 6, 19-21


"Denn wo dein Schatz ist, da ist auch dein Herz" (Mt 6,21) ist ein Ausruf Jesus. Die ganze Größe dieser Aussage zeigt sich in den vorherigen zwei Versen, in denen das Aufbewahren unserer Schätze auf der Erde mit dem Aufbewahren im Himmel vergleichen wird. Drei Wörter beschreiben die Erde: Motten, Rost, Diebe (siehe Mt 6,19), die alle deutlich machen, wie kurzlebig und flüchtig unsere irdischen Schätze sind. Wer hat noch nicht erlebt, wie rasch sich irdische Dinge verflüchtigen? "Auf der Erde ist alles unbeständig, ungewiss und unsicher; es ist Verfall, Zerstörung, Raub und Verlust unterworfen. Der Himmel ist das Gegenteil: Alles ist ewig, dauerhaft, sicher und unvergänglich. Im Himmel gibt es keinen Verlust.

Schau dir deine Besitztürmer an. Selbst wenn du nur sehr wenige hast, wird das meiste davon früher oder später weggeworfen werden. Erbstücke könnten Ausnahmen sein. Aber ein kluger Haushalter sollte sich darum kümmern, Schätze zur Verwahrung in den Himmel zu geben. Dort musst du dich anders als hier, nicht um Konjunkturrückgang, Diebe oder gar Plünderer sorgen.

In Matthäus 6,19-21 geht es um eines der wichtigsten Konzepte der Haushalterschaft. Dein Schatz stößt, zerrt, nötigt, zieht, fordert, lockt und will dein Herz kontrollieren. In der materiellen Welt folgt dein Herz deinem Schatz, deshalb ist es entscheidend, wo dein Schatz ist. Je mehr wir uns auf irdische Bedürfnisse und Gewinne konzentrieren, desto schwerer ist es sich mit himmlischen Dingen zu befassen.

Behaupten, an Gott zu glauben, aber die Schätze hier auf der Erde zu halten, ist scheinheilig. Unsere Taten müssen mit unseren Worten übereinstimmen. Anders ausgedrückt: Wir sehen unseren Schatz auf der Erde vor uns, aber wir müssen unsere Gaben als Schatz im Himmel im Glauben sehen (2 Kor 5,7). Auch wenn wir natürlich praktisch handeln und uns um unsere Bedürfnisse (auch dir Rente) kümmern müssen, ist es entscheidend, immer das große Ganze, die Ewigkeit, im Blick zu behalten.

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