Wissen sie wie die Afrikaner Affen fangen? Mit einer ganz
einfachen Methode fange sie lebendige
Affen. Die Afrikaner höhlen einen Kürbis aus. In den Kürbis wird ein kleines
Loch hineingeschnitten. Das Loch ist gerade groß genug, daß der Affe mit der
ausgestreckten Hand hineinfahren kann. Der ausgehöhlte Kürbis wird an einem
Pfosten festgebunden, damit er nicht wegtragen werden kann. Jetzt legen die
Afrikaner geröstete Erdnüsse in den
Kürbis. Für die Affen sind das währe Leckerbissen, es ist sozusagen die Lieblingsspeise.
Dann gehen die Afrikaner nach Hause und legen sich schlafen.
Die Dämmerung kommt und rasch
bricht die Nacht herein. Die Affen verlassen den Urwald. Sie sind hungrig und
verspüren Lust auf allerlei Gartenfrüchte. Plotzlich steigt ihnen der Geruch
der geröstete Erdnüsse in die Nase. Das Wasser läuft ihnen im Mund zusammen.
Sie gehen dem Geruch nach und finden die ausgehöhlten Kürbisse. Affen sind sehr
mißtrauisch und vorsichtig. Sie ahnen etwas. Aber dieser köstliche Geruch! Es
ist so verlockend und sie haben solchen Hunger. Nach einigem Zögern strecken
sie ganz vorsichtig die Hand in die Öffnung und tatsächlich können sie sich
jedesmal zwei oder drei Erdnüsse herausangeln. Sie sind immer bereit
wegzuspringen – aber die Erdnüsse schmecken so gut. Natürlich können die Affen
mit jeweils zwei oder drei Erdnüssen nicht so schnell satt werden. Die mahlzeit
erstreckt sich über Stunden.
Der Morgen dümmert herauf und da
sind auch die Afrikaner schon auf den Beinen. Sie greifen nach geeigneten
Gegenständen und machen damit einen Heidenlärm. So schnell sie springen können,
laufen sie zu den Kürbissen.
Das, was jetzt geschieht, ereignt
sich viel schneller als man erzählen kann. Sobald die Affen den Lärm hören, der
sich rasch nähert, wissen sie, daß ihnen Todesgefahr droht. Dort ist der
rettende Urwald, sie sollten fliehen – aber hier sind noch die gebrannten
Erdnüsse. Satt sind sie noch lange nicht. Was tun? Flucht bedeutet Rettung. Im Urwald
sind sie sicher. Aber sie sind noch nicht satt. Die Affen lösen das Problem –
aber verkehrt. Was tun sie? Sie wollen so viel wie möglich von den Erdnüssen
mitnehmen. Die Affenfahren mit ihren Händen tief in die restlichen Erdnüsse
hinein und wollen jeweils eine Hand voll mitnehmen. Aber jetzt können sie nicht
mehr heraus. Die Faust ist dicker als die Öffnung. Sie zappeln und schreien,
aber sie lassen nicht los und sind gefangen.
Der Meisterbetrug
Würden die Affen die Erdnüsse
loslassen, könnten sie dir Hand herausziehen und davonspringen. Sie wären
gerettet. Aber das tun die Affen nicht. Sie wollen möglichst viel mitnehmen und
sind so Gefangene ihrer Habgier. Diese Habgier kostet ihnen das Leben. Sie
zappeln in Todesangst. Keiner kommt auf die Idee, die Erdnüsse fahren zu
lassen, um davonspringen zu können. Kein Wunder, daß es ein leichtes ist, die
Affen lebendig zu fangen. Keiner bleibt am Leben. Sie werden alle
totgeschlagen.
Die „gerösteten Erdnüsse“ des Teufels. Sie duften so verlockend. Vielleicht
könnte man davon satt werden, wenn man genug davon bekommt. Kennen sie die „gerösteten
Erdnüsse“ des Teufels? ZweifelshalfteVergnügungen, Geldsucht, Ehre, Ansehen,
Tabak, Alkohol, Mode, Eitelkeit, „Wein, Weib und Gesang“, das ist eine kleine
Auswahl seiner „Erdnüsse“. Es gibt andere, derein Genuß sogar Kopfschmerzen,
Unbehagen und Übelkeit hervorrufen. Einige verursachen lebenslanges Siechtum –
aber alle diese „Erdnusse“ schmecken zunächst wunderbar. Die Ernüchterung kommt
später.
Entweder - oder
Wer Himmelsbürger werden will, muß sich von seinen Sünden trennen.
Entweder sie halten sich an ihren Sünden fest, so wie die Affen die Erdnüsse
nicht loslassen wollten, oder sie geben ihre Sünden auf. In einem Fall sind sie
ein Todeskandidat, auf der anderen Seite gewinnen sie das ewige Leben. Von
Jesus Christus heißt es in Matth. 1: 21 „Sie wird einen Sohn gebären; dem
sollst du den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk erlösen von den Sünden“.
Jesus rettet uns nicht mit unseren Sünden, sondern er erlöst uns von unseren Sünden.
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