Die einzigartige Erfahrung der Wiedergeburt
Es gibt Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede in der
Erfahrung jedes Christen.
Dennoch, glaube ich, sind es hauptsächlich drei
Erfahrungen, die einen Menschen fief beeinflussen und für alle Christen gleich
gelten. Diese drei Erfahrungen sind auch erforderlich, um auf die Wiederkunft
Jesu vorbereitet zu sein. Es sind dies die Erfahrung der Wiedergeburt, die
Erhaltung dieses neuen Lebens durch ein Leben im heiligen Geist und die
Erfahrung der Gerechtigkeit durch Glauben in Christus. In diesem Andachtsteil
ist auch Erweckung ein wichtiges Thema, weil es dadurch dem Volk Gottes möglich
wird, aus dem Laodizea-Zustand herauszukommen.
Die erste wunderbare Erfahrung, die ein Gläubiger macht,
ist die Neugeburt durch die Macht des Heiligen Geistes. Johannes schreibt davon
in seinem Evangelium:
„Wie
viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen,
die an seinen Namen glauben, die nicht aus dem Blut noch aus dem Willen des
Fleisches noch aus dem Willen eines Mannes, sondern von Gott geboren sind.“
(Joh.1,12.13)
[Ergänzung der Beabeitung: Jesus aufnehmen bedeutet, ihn als
Erlöser und Herrn unseres Lebens einzuladen. Dreimal wird erklärt, wie man ein
Gotteskind wird: Jesus aufnehmen, an seinen Namen glauben, von Gott geboren
werden. Dreimal wird erklärt wie man nicht ein Gotteskind werden kann: Nicht
aus dem Blut, also nicht über die blutmäßige Abstammung von gläubigen Eltern,
nicht aus dem Willen des Fleisches, also nicht durch menschliche Anstrengungen
und Verdienste, nicht aus dem Willen eines Mannes, d.h. niemand kann mich in
den Stand eines Gotteskindes erheben.]
„Jesus
antwortete und sprach zu ihm: Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Es sei denn,
dass jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen.
Was vom Fleisch geboren ist, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren ist,
das ist Geist.“ (Joh. 3,3.6)
Die einzelnen Christen können die Erfahrung der Wiedergeburt
in ganz unterschiedlichen Lebenszeiten machen. Meine Begegnung mit Jesus
erlebte ich als Ingenieur-Student auf einer Hochschule. Es war eine so
tiefgreifende Erfahrung in meinen Leben, dass dies meine Lebensphilosophie
völlig veränderte – von weltlichen Werten hin zu geistlichen Werten. Mit der
Zeit führte mich diese Erfahrung zu der Entscheidung, den Beruf eines
Ingenieurs aufzugeben, um Prediger zu werden.
Jeder Christ macht eine ähnliche Erfahrung, die ihn dazu
veranlasst, seine Werte und seine Lebensphilosophie zu ändern – zu einem Leben,
das nicht mehr weltlichen Erfolg sucht, sondern von demWunsch geleitet wird,
Christus zu dienen und ihm zu folgen, wohin er auch führen mag. Die Erfahrung,
die Johannes beschreibt, erfolgt im Herzen durch Glauben:
„Habt
nicht lieb die Welt noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebhat, in
dem ist nicht die Liebe des Vaters. Denn alles, was in der Welt ist, des
Fleisches Lust und er Augen Lust und hoffartiges Leben, ist nicht vom Vater,
sondern von der Welt. Und die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen
Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit.“ (1. Joh. 2,15-17)
Nachfolger Jesu lieben nicht die Welt noch die weltlichen
Dinge. Sie haben ein neues Herz von Gott empfangen:
„...und
ich will reines Wasser über euch sprengen, dass ihr rein werdet; von all eurer
Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. Und ich will euch
ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz
aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich eill
meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen
Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.“ (Hes. 36,25-27)
Wenn ein Mench Christus annimmt, erlangt er Vergebung und
Reinigung von seinen Sünden:
„Wenn
wir aber unsre Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die
Sünden vergibt und reinigt uns von aller Ungerechtigkeit.“ (1. Joh. 1,9)
Dem neuen Nachfolger Jesu werden nicht nur alle Sünden
vergeben, es ist ihm auch die
Verheißung des ewigen Lebens gegeben:
„Und
das ist das Zeugnis, dass uns Gott das ewige Leben gegeben hat, und dieses
Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn
Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. Das habe ich euch geschrieben, damit
ihr wisst, dass ihr das ewige Leben habt, die ihr glaubt an den Namen des
Sohnes Gottes.“ (1. Joh. 5,11-13)
Wenn du Jesus noch nicht als deinen persönlichen Erlöser
angenommen hast, möchte ich dich einladen, es gleich jetzt zu tun. Du kannst
das folgende einfache Gebet sprechen:
„Lieber Vater, ich akzeptiere Jesus Christus als meinen
persönlichen Retter und Herrn. Bitte, vergib mir meine Sünden und reinige mich
von allem Bösen. Deine Verheißung, ewiges Leben zu geben, nehme ich an. Habe
Dank, dass du mir vergibst und mir durch Jesus ewiges Leben schenkst. In Jesu
Namen, Amen.“
Veilleicht hast du die Beziehung zu Jesus verloren. Dann
bist du eingeladen, deine Beziehung zu ihm zu erneuern und folgendes Gebet zu
sprechen:
„Lieber Vater, aufs Neue möchte ich Jesus Christus als
meinen persönlichen Retter und Herrn akzeptieren. Bitte, vergib mir meine
Sünden und reinige mich von allem Bösen. Deine Verheißung, mir ewiges Leben zu
geben, nehme ich an. Habe Dank für deine Vergebung und für die Gewissheit, mit
dir die Ewigkeit verbringen zu dürfen. In Jesu Namen, Amen.
Nachfolger
Jesu lieben nicht mehr die Welt noch die weltlichen Dinge.
Von Dennis Smith,
40 Tage Andachten und Gebete zur Vertiefung deiner Gottesbeziehung
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