Pastor Johannes Wilhelm Busch erzählt über die beschwerliche Zeit als Soldat: “Unvergeßlich der Tag, als mir gesagt wurde, daß ich in Urlaub fahren dürfe. Das war freilich eine beschwerliche Reise. Acht Tage lagen wir auf der Bahn, dichtgedrängte unter Gluthitze. Wir haben schrecklichen Durst gelitten, die Nächte waren wie Qual. Aber wenn mir einer gesagt hätte, ich soll aussteigen um der beschwerlichen Reise willen, dann hätte ich ihn laut ausgelacht. Der Gedanke, daß es zur Heimat ging, machte alle Strapazen, Nöte und Qualen sehr klein. Wenn die Nacht nicht vergehen wollte, dann eilten die Gedanken voraus: Ich reise nach Hause, ich reise nach Hause!”
Seit dem Sündenfall leben wir “in der Fremde”. Durch sein Opfer am Kreuz hat Jesus für uns die “Fahrkarte” nach Hause “gekauft”. Ziel unserer Reise ist Gottes Reich, das Christus bald aufrichten wird (manchmal auch “Himmel” bzw. “neue Erde” genannt).
Hier sind wir nur Ausländer und Gastarbeiter, deshalb freuen wir uns auf Gottes neue Welt, in der es keine Ungerechtigkeit, kein Leid und keinen Tod mehr geben wird. Ankommen werden wir, wenn Jesus Christus wiederkommt, um alle, die zu ihm gehören, heimzuholen
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