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Samstag, 21. September 2019

Der Geringste dieser meiner Brüder: Teil 1


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Gott hat den Reichen Reichtum gegeben, damit sie seine notleidenden Kinder unterstützen und trösten können. Aber allzu oft zeigen sie kein Empfinden für die Bedürfnisse anderer. Ihren armen Geschwistern gegenüber fühlen sie sich erhaben. Sie versetzen sich nicht in die Lage der Armen, verstehen auch nichts von deren Versuchungen und Kämpfen, und das Erbarmen erstirbt in ihren Herzen. Die Reichen schotten sich in teuren Wohnungen und prächtigen Kirchen von den Armen ab. Die Mittel, die ihnen Gott anvertraut hat, um die Notleidenden zu unterstützen, werden ausgegeben, um ihren Stolz und ihre Selbstsucht zu befriedigen. Auf diese Weise werden die Armen täglich um den Anschauungsunterricht über Gottes liebevolle und barmherzige Zuwendung gebracht - zumal er doch großzügige Vorkehrungen getroffen hat, damit sie mit dem Lebensnotwendigen versorgt werden könnten. Sie werden gezwungen, die Armut zu ertragen, die das Leben einschränkt. Sie sind oft versucht, neidisch, eifersüchtig oder argwöhnisch zu werden. Jene, die selbst nie Not leiden mussten, behandeln Arme oft herablassend und vermitteln ihnen das Gefühl, dass sie minderwertig sind. 

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